CSU-Abgeordneter: „Bestände müssen besser reguliert werden“

Der Bundestagsabgeordnete Max Straubinger (CSU) begrüßt in einer Pressemitteilung die Herabsetzung des Schutzstatus von Wölfen durch den Europarat. „Die Zahl der Wölfe in Europa hat sich binnen zehn Jahren fast verdoppelt, jedes Jahr reißen sie in der EU mindestens 65 000 Nutztiere. In Deutschland haben wir mittlerweile über 200 nachgewiesene Rudel. Eine bessere Regulierung durch einfachere Bejagung ist dringend angebracht.“

Man müsse konstatieren, dass die Wolfsbestände in Europa regelrecht in die Höhe geschossen seien und immer mehr in direkten Konflikt mit Menschen treten, so der CSU-Abgeordnete. „Wer einmal gesehen hat, wie ein Wolf in einer Schafherde wütet, der kann nur Mitgefühl mit den betroffenen Landwirten und deren Tieren empfinden. Sie brauchen unsere Unterstützung, wir dürfen sie mit dem Wolf auf keinen Fall im Stich lassen.“

Gerade in ländlichen Räumen in Brandenburg und Niedersachsen, wo besonders viele Wolfsrudel leben, seien auch Sorgen der Bevölkerung nachvollziehbar, einem Wolf zu begegnen. „Entsprechende Meldungen und Berichte häufen sich. Hier müssen wir auch dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen Rechnung tragen.“

Mit der Entscheidung des Europarates sei nun ein erster wichtiger Schritt zu einer einfacheren Bejagung getan, ist Straubinger überzeugt. „Nun sollten auch die Institutionen der Europäischen Union nachziehen und eine Herabsenkung des Schutzstatus des Wolfes im EU-Recht verankern. Dafür werden sich unsere europäischen CSU-Abgeordneten und die EVP-Fraktion einsetzen.“