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CSU-Abgeordneter organisierte letztmals Schafkopfturnier für den guten Zweck in Berlin

Der Bundestagsabgeordnete Max Straubinger (CSU) hat zusammen mit dem Verein „Parlamentarische Schafkopffreunde Berlin“ und der Bayerischen Landesvertretung in Berlin zum letzten Mal persönlich ein Parlamentarisches Schafkopfturnier organisiert. Mit 120 Teilnehmern war das Turnier zur Freude von Straubinger erstmals voll ausgelastet. Unter den Kartlern waren fraktionsübergreifend zehn Bundestagsabgeordnete und mehrere ehemalige sowie viele Bekannte Straubingers aus der Heimat, die eigens angereist waren.

Bei der Siegerehrung überreichte Straubinger vorläufige 13 500 Euro an Start- und Spendengeldern an Barbara Kostolnik, Hauptstadtkorrespondentin des Bayerischen Rundfunks. Das Geld fließt in die „Aktion Sternstunden“ des BR und kommt kranken, behinderten und in Not geratenen Kindern in Bayern zugute. Die Aktion hat beispielsweise jüngst Sport- und Spielgeräte für die Förderschule in Landau gestiftet. „Die Kinder sind die wahren Gewinner des Abends“, sagte Straubinger und dankte den Teilnehmern für den „großartigen Beitrag, den Sie alle leisten“.

Den ersten Platz belegte der frühere Bundestagsabgeordnete Carl-Detlev („Charly“) Freiherr von Hammerstein, mittlerweile 86 Jahre alt. Für ihn und alle weiteren Kartler gab es zahlreiche Preise, darunter ein Trikot des FC Bayern München mit den Unterschriften der Spieler – das konnte Straubinger auch als bekennender Löwen-Fan verkraften. „Ich muss es mir ja nicht nehmen“, scherzte der Abgeordnete, der selbst den 17. Platz beim Turnier belegte.

Die Turnierleitung übernahm Josef Hundegger vom Schafkopf-Club Bayern. Gespielt wurden zwei Durchgänge mit jeweils 20 Spielen. Durch die Siegerehrung führte Straubinger zusammen mit den beiden Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder (SPD) und Manuela Rottmann (Grüne). Er dankte allen Teilnehmern, den vielen Sponsoren für die finanzielle Unterstützung und die Bereitstellung der Preise, der Bayerischen Landesvertretung um Leiterin Dr. Karolin Kerschbaumer für die Bewirtung und der Blaskapelle Arnstorf mit Leiter Julian Plankl und dem Arnstorfer Bürgermeister Christoph Brunner, die den Abend musikalisch begleitet hatten.

Zum Abschluss des Turniers gab es einen stehenden Applaus für Max Straubinger, der das Turnier zum letzten Mal organisiert hatte, da er bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr antritt. „Lieber Max, du hast für die Schafkopffreunde in Berlin enorm viel geleistet, dafür gebührt dir großer Dank“, lobte Martin Burkert (SPD), Vizepräsident der „Parlamentarischen Schafkopffreunde Berlin“.

Für ihn sei auch „ein Stück Wehmut dabei“, gestand Straubinger, sagte aber bereits seine Teilnahme als einfacher Spieler beim nächsten Jahr zu. Ein Nachfolger für die Organisation ist nämlich bereits gefunden: Der Augsburger CSU-Abgeordnete Hansjörg Durz hat sich dazu bereit erklärt, wofür Straubinger ausdrücklich dankte und viel Erfolg wünschte: „Die Tradition des Schafkopfens in Berlin und die Unterstützung für die Aktion Sternstunden werden damit auch künftig aufrecht gehalten!“