Eine Besuchergruppe aus der Heimat hat diese Woche über den Bundestagsabgeordneten Max Straubinger (CSU) und das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung eine mehrtägige politische Bildungsreise nach Berlin veranstaltet. Nach der Anreise mit dem Bus am Montag kehrten die Teilnehmer zum Abendessen noch im Haus der 100 Biere ein.
Am Dienstag startete das eigentliche Programm mit dem Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in der Nähe des Brandenburger Tores sowie der dazugehörigen Ausstellung. Nachmittags folgte eine Stadtrundfahrt durch Berlin, bei der verschiedene Orte und Gebäude mit bewegter politischer Geschichte besichtigt wurden. Außerdem wurde die Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ im Museum in der Kulturbrauerei besucht.
Am Mittwoch ging es gleich hoch her, als die Besuchergruppe den Bundestag besichtigte und um 9 Uhr die Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus mitverfolgte. Einen besseren Tag hätte die Gruppe kaum wählen können, denn es stand die Generaldebatte zum Haushalt an – traditionell ein Jahreshöhepunkt des Bundestages mit leidenschaftlichen Reden und einem Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition.
Im Anschluss trafen die Teilnehmer ihren Heimatabgeordneten Max Straubinger (CSU). Er vertritt den Wahlkreis Rottal-Inn seit 1994 als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag und ist damit einer der dienstältesten Abgeordneten des Parlaments. In der aktuellen Wahlperiode ist Straubinger ordentliches Mitglied in den Ausschüssen für Arbeit und Soziales sowie für Ernährung und Landwirtschaft. Straubinger erzählte den Besuchern von seiner parlamentarischen Arbeit und den Abläufen im Bundestag. Als langjähriger rentenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion konnte er viele Hintergründe zum Thema Rente erklären und viele Nachfragen beantworten.
Nach dem Treffen mit dem Abgeordneten ging es für die Besuchergruppe noch hoch auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes. Nachmittags standen ein Informationsgespräch im Innenministerium und ein Besuch des Humboldt-Forums auf dem Programm. Den Mittwochabend hatten die Teilnehmer zur freien Verfügung. Bevor es am Donnerstagnachmittag wieder mit dem Bus in die Heimat ging, besichtigten die Teilnehmer die Gedenkstätte Hohenschönhausen, wo sich früher die Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi befand.