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Bereit für die Mobilität von morgen.

Arbeitskreis Wirtschaft der CSU-Fraktion im Bayerischen
Landtag informiert sich im BMW Group Werk Landshut –
Leichtbau, Elektromobilität und Digitalisierung im Fokus 

Landshut. Hoher Besuch zum Jahresauftakt im BMW Group Werk Landshut:
der Arbeitskreis Wirtschaft der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag unter dem
Vorsitz von Erwin Huber sowie niederbayerische CSU-Abgeordnete aus
Bundes- und Landtag mit Staatssekretär Bernd Sibler an der Spitze blickten am
Donnerstag hinter die Kulissen des Innovationsstandorts. Im Mittelpunkt des
anschließenden Gedankenaustauschs standen Trends wie Elektromobilität und
Digitalisierung, aber auch Themen wie Bildung oder Infrastruktur. 

Standortleiter Dr. Peter Fallböhmer und Betriebsratsvorsitzender Willibald Löw
hießen die Delegation willkommen und erläuterten die besondere Rolle des
Standorts für das Produktionsnetzwerk der BMW Group. Als zentraler interner
Lieferant versorgt Landshut alle Fahrzeug- und Motorenwerke des
Unternehmens weltweit mit innovativen Komponenten. Auf diese Weise steckt
in jedem BMW, MINI und Rolls-Royce ein Stück Landshuter Innovationskraft.
Als Kompetenzzentrum für Leichtbau spielt der Standort darüber hinaus eine
wichtige Rolle bei der Entwicklung und Fertigung neuer Fahrzeugkonzepte. Mit
dem neuen Leichtbauzentrum, dem neuen Versorgungszentrum sowie weiteren
Investitionen soll die Technologieführerschaft auf diesem Gebiet weiter
ausgebaut werden. So wurde im abgelaufenen Jahr, in dem das Werk sein
50jähriges Jubiläum feierte, erneut ein dreistelliger Millionenbetrag investiert. 

Die Gäste begrüßten, dass die BMW Group auf dem Weg zur Mobilität von
morgen weiter auf ihre niederbayerischen Standorte setzt. So wird ab 2019
unter anderem der Elektromotor des vollelektrischen MINI in Landshut gefertigt.
Aber auch der BMW i NEXT, der ab 2021 als technologische Speerspitze in
Dingolfing vom Band läuft, wird mit Leichtbau aus Landshut aufwarten.

Beide Entscheidungen werteten die Abgeordneten als starkes Bekenntnis zum
Standort. Sie belegten, dass Niederbayern bei Zukunftstechnologien wie der
Elektromobilität schon heute technologisch an der Spitze stehe.
Einigkeit bestand auch darin, dass die Digitalisierung große Chancen bereithalte.
Das gelte für die BMW Group als international tätigen Anbieter von Premium-
Mobilität ebenso wie für klein- und mittelständische Betriebe in der Region. 

Die neuesten Anwendungsbeispiele aus dem Themenkreis Industrie 4.0 standen
daher ebenso auf der Agenda des gemeinsamen Rundgangs wie künftige
Leicht- und Mischbaukonzepte. Schließlich, so die BMW Group Vertreter, werde
es künftig vor allem darauf ankommen, verschiedene Werkstoffe intelligent
miteinander zu kombinieren und die umfangreiche Sensorik in die Bauteile zu
integrieren, die beispielsweise für das Autonome Fahren erforderlich ist.
Aufgrund der hohen Marktnachfrage läuft die Produktion im größten
Komponentenwerk der BMW Group weiterhin auf Hochtouren.
Standortleiter Dr.Peter Fallböhmer und Betriebsratsvorsitzender Willibald Löw
bekräftigten, dass vor diesem Hintergrund sowie mit Blick auf die zunehmende
Digitalisierung der aktuell qualifizierte Facharbeiter und IT-Spezialisten eingestellt werden.